Bahnhofsmission. Einfach da. Seit 125 Jahren.
Im Herbst 1894 wird die erste Bahnhofsmission am Berliner Schlesischen Bahnhof (heute Ostbahnhof) gegründet.
Im Herbst 1894 wird die erste Bahnhofsmission am Berliner Schlesischen Bahnhof (heute Ostbahnhof) gegründet.
Die Berliner Kältehilfesaison 2019/2020 hat begonnen und die ersten Notunterkünfte haben ihre Türen bereits geöffnet. Allerdings finden dort nicht alle unsere Gäste einen sicheren und warmen Schlafplatz und müssen bei inzwischen schon stark gefallenen Temperaturen auf den Beton oder die Parkbank ausweichen. Wir möchten sie in dieser Situation bestmöglich unterstützen und sind daher dringend auf ihre Hilfe angewiesen.
Spenden in Form von Schlafsäcken und Isomatten können gerne Montags- Sonntags in der Zeit zwischen 08:00- 16:45 Uhr bei uns abgegeben werden. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Unsere Gäste sind Tag für Tag von morgens bis abends auf den Beinen. Und dadurch werden diese auch ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Seit Anfang Juli 2018 kümmern sich zwei Damen ehrenamtlich um die Fußpflege. Einmal im Monat verhelfen sie den Gästen der Bahnhofsmission wieder zu glücklichen Füßen.
Termine 2019:
Heute fand zum Auftakt für unsere zukünftige Frauensozialarbeit in der Bahnhofsmission ein Frühstück nur für unsere weiblichen Gäste statt. So sollte ihnen die Möglichkeit gegeben werden in einem geschützten Rahmen mit unseren Mitarbeiterinnen ins Gespräch zu kommen.
Termine:
Am vergangen Freitag, den 07.12.2018 besuchten die Herthaner die älteste Bahnhofsmission Deutschlands. Sie erkundigten sich über die Arbeit die am Berliner Ostbahnhof geleistet wird und hatten zu unserer großen Freude reichlich Spenden im Gepäck, die durch den Hertha-Spieler Salomon Kalou überreicht wurden. Wir möchten uns auf diesem Wege nochmal recht herzlich dafür bedanken.
https://www.youtube.com/watch?v=70RZhBgtEnc
Mit der Zunahme fremdsprachiger Gäste in den Bahnhofsmissionen kommt es immer häufiger zu Verständigungsschwierigkeiten.
Es kostet viel Zeit eine fremde Sprache zu identifizieren und dann auf einen Übersetzer zu warten. Schnelle Hilfe in der Bahnhosmission bietet seit Neuestem ein Dolmetscherservice via Tablet.
“An unserem Standort haben 50 Prozent der Gäste keine ausreichenden Deutschkenntnisse.
Viele kommen aus Ost- und Südosteuropa. Etliche von ihnen sind in Berlin um Arbeit zu finden oder ihr Leben neu auszurichten“, berichtet Ulrike Reiher, kommissarische Leiterin der Bahnhofsmission am Berliner Ostbahnhof.
Sie ist froh, dass sich die Sprachbarriere erstmals mit Hilfe moderner Technik überwinden lässt.
Die Bahnhofsmission am Berliner Ostbahnhof nimmt gemeinsam mit vier weiteren Standorten in Essen, Frankfurt am Main, Karlsruhe und Köln an einem mehrmonatigen Pilotprojekt für videogestütztes Dolmetschen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn Stiftung und dem Wiener Unternehmen SAVD teil.
In den Bahnhofsmissionen ist die neue Möglichkeit der unkomplizierten und barrierefreien Verständigung höchst willkommen. Um das gemeinsame Pilotprojekt, das die Deutsche Bahn Stiftung in diesem Jahr mit bis zu 100.000 Euro fördert, anzuschieben, mussten Fachleute aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammengebracht werden. Das Videodolmetschsystem bietet Übersetzungen in rund 60 Sprachen an. Diese Form der Kommunikationstechnik bietet den Mitarbeitern die Möglichkeit durch die Einbindung von Dolmetschern Beratungsgespräche zu führen und entsprechende Hilfe anzubieten.
Wir sind ein Team von 5 hauptamtlichen und ca. 30 ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Die Dienste der Ehrenamtlichen gehen entweder von 08:00-12:30 Uhr, das nennt sich Frühdienst, oder von 13:00 Uhr – 17:00 Uhr, Spätdienst. In der Zeit von 12:00 Uhr-13:30 Uhr bieten wir keinen Aufenthalt in unseren Räumen. Ausnahmen sind Reisende und Menschen in akuter Krise, denen wir mit einem Beratungsgespräch weiterhelfen können. Auch Spenden werden natürlich gern entgegengenommen, Auskünfte erteilt und Reisehilfen auf dem Bahnsteig geleistet.